Der EVZ gastiert am Dienstag bei den Rapperswil-Jona Lakers.
Dank dem zweiten 6-Punkte-Wochenende und fünf Siegen hintereinander hat der EVZ den dritten Tabellenrang konsolidiert und liegt nur noch drei Punkte hinter den zweitplatzierten ZSC Lions. Auch auf fremdem Eis haben die Zuger nach der Niederlage in Langnau (2:3 n.V.) den Tritt gefunden und sich zuletzt in Davos (5:1) und Kloten (4:1) überzeugend durchgesetzt. Dementsprechend selbstbewusst können sie in dieser Woche die beiden nächsten Auswärtsspiele in Angriff nehmen: am Dienstag das Hirzel-Derby in Rapperswil, am Samstag das Gastspiel beim ersten Verfolger in der Berner PostFinance Arena. Dazwischen steht am Freitag das Heimspiel gegen Ambri auf dem Programm.
Der EVZ hat zusammen mit den ZSC Lions pro Spiel am meisten Tore erzielt (3,8) und am drittwenigsten erhalten (2,2). Die Mannschaft beeindruckte in den letzten Spielen durch Effizienz im Abschluss, defensive Stabilität und Ausgeglichenheit über alle Blöcke, die regelmässig punkten. Neun Spieler haben bereits acht und mehr Scorerpunkte auf dem Konto. Marc Michaelis erzielte in den letzten 5 Spielen 10 Scorerpunkte und läuft in Rapperswil erstmals im EVZ Dress mit dem Goldhelm des Topscorers aufs Eis, den er letzte Saison bei den SCL Tigers bis zu seiner Verletzung getragen hat. „Stimmt, wir spielen im Moment sehr effizient“, konstatierte nach dem 5:2 gegen Biel auch ein zufriedener Dan Tangnes. Ansonsten übte sich der EVZ Head Coach in Zurückhaltung: „Jetzt gilt es, das Niveau unseres Spiels hochzuhalten. Wir dürfen die Siege geniessen, müssen aber gleichzeitig fokussiert und bescheiden bleiben - es gibt immer noch viel Raum für Verbesserungen!“
Die Rapperswil-Jona Lakers, letzte Saison Dritter der Regular Season und im Playoff-Viertelfinal gegen den EVZ ausgeschieden (2:4), sind zurzeit in der Meisterschaft und in der Champions Hockey League engagiert. Im europäischen Klubwettbewerb qualifizierten sie sich mit einem 4:2-Heimsieg gegen den amtierenden Champion Tappara Tampere und einem Punktgewinn auswärts beim schwedischen Meister Växjö Lakers (2:3 n.V.) als 16. und letztes Team für den Achtelfinal. Dort treffen sie auf Adler Mannheim, die Nummer 1 in der Vorrunde. In der Meisterschaft liegt die Mannschaft von Stefan Hedlund sieben Punkte hinter dem EVZ auf Rang 7. Am letzten Wochenende konnten die St. Galler zweimal punkten: Nach dem 3:1-Heimsieg am Freitag gegen Ambri wurden sie am Samstag in Bern erst in der Verlängerung geschlagen (1:2) und mit einem Punkt für eine gute Leistung eher schlecht belohnt.
Das letzte Duell am 19. September gewannen die Zuger 4:1. Die Gäste spielten damals ohne die verletzten Leistungsträger Emil Djuse, David Aebischer, Nicklas Jensen und Roman Cervenka. Inzwischen sind diese wieder mit von der Partie – seit 10 Spielen auch Abwehrchef Djuse, für den die letzte Saison im 1. Playoff-Viertelfinal gegen den EVZ mit einem Fussbruch zu Ende ging.