Am Freitag (19.45 Uhr) empfängt der EVZ den HC Fribourg-Gottéron in der BOSSARD Arena.
Mit dem 4:2-Sieg am Dienstag in Genf hat der EVZ die Negativserie von drei aufeinanderfolgenden Meisterschafts-Niederlagen beendet. Ein gutes Gefühl, das die Zuger in die nach diesem Wochenende angesagte Nationalmannschaftspause mitnehmen wollen – natürlich mit weiteren Punkten in den Spielen am Freitag zu Hause gegen Fribourg und am Samstag beim Meister in Bern.
Das nächste Ziel ist ein Heimsieg gegen Fribourg. Aber aufgepasst: Die Saanestädter sind ein unbequemer Gegner! Sie reisten in der jüngeren Vergangenheit meistens als Aussenseiter in die Zentralschweiz und haben trotzdem regelmässig gepunktet. In der letzten Saison vermochten sie sogar beide Gastspiele in der BOSSARD Arena zu gewinnen (4:1 und 3:2 n.P.). Und auch jetzt sind sie nicht zu unterschätzen, obwohl sie in den letzten Wochen die Rangliste meistens von ganz hinten anschauen mussten. Nach den beiden Siegen zu Hause gegen Lausanne (3:2) und am Dienstag in Bern (2:1) sind die Playoff-Plätze wieder in Sichtweite gerückt, zumal man wie der EVZ zwei bis drei Spiele weniger ausgetragen hat als die Konkurrenz. Mit dem neuen Schwung will man die positive Serie gegen den EVZ fortsetzen.
Beim ersten Direktduell der beiden Mannschaften in der laufenden Meisterschaft kommt es zu zwei interessanten Wiedersehen. Beim EVZ Gegner steht Sean Simpson an der Bande. Der Zuger Meistertrainer 1998 und Head Coach der Schweizer WM-Silbermannschaft 2013 wurde am 20. Oktober von Fribourg als Coach Advisor verpflichtet – als Ergänzung zu Head Coach und Sportchef Christian Dubé und Assistant Coach Pavel Rosa, die seit der Entlassung des Kanadiers Mark French nach der 0:4-Niederlage am 4. Oktober in Ambri das Kommando führen.
Eine Rückkehr an die alte Wirkungsstätte bedeutet dieses Spiel auch für Viktor Stalberg. Der 33-jährige schwedische Stürmer wechselte letzte Saison nach 10 Meisterschaftsspielen mit dem EVZ zu Avangard Omsk in die russische KHL (47 Spiele/16 Punkte). Auf diese Saison kehrte er wieder in die Schweiz zurück und nahm gleich seinen kanadischen Sturmpartner David Desharnais (33) nach Fribourg mit. Beide haben in den ersten 15 Spielen für den neuen Klub je 5 Tore und 5 Assists erzielt. Desharnais, ein erfahrener Spielgestalter mit 575 NHL-Einsätzen, trug bereits während des NHL-Lockouts 2012 das Fribourg-Dress und spielte von 2011 bis 2014 zusammen mit EVZ Captain Raphael Diaz bei den Montréal Canadiens.