Der EVZ empfängt am Dienstag in der BOSSARD Arena den Tabellenfünften Lausanne.
Noch neun Spiele bis zu den Playoffs – doch nach der Nationalmannschaftspause geht’s für den EVZ bereits im Playoff-Rhythmus weiter: Innerhalb von acht Tagen treffen die Zuger zu Hause auf Lausanne und Fribourg und auswärts auf Bern und Davos!
Davos, die ZSC Lions und Genf-Servette, die drei anderen Teams des Spitzenquartetts, werden dem Tabellenführer aus der Zentralschweiz am Dienstag die Daumen drücken. Lausanne ist nämlich das Team im Mittelfeld der Rangliste mit den besten Chancen, einem der vier Erstplatzierten noch den Heimvorteil im Playoff-Viertelfinal streitig zu machen. Der Rückstand auf Rang 4 beträgt zwar schon acht Punkte, doch die Waadtländer haben zwei Spiele weniger ausgetragen als die dort platzierten Genfer.
Lausanne verabschiedete sich mit drei Siegen hintereinander in die Nationalmannschaftspause, erhielt aber bei der Wiederaufnahme der Meisterschaft am vergangenen Samstag einen argen Dämpfer verpasst. Vor dem eigenen Publikum kassierte das Team von Ville Peltonen gegen Fribourg eine unerwartete 4:6-Niederlage. Bereits nach 27 Minuten lagen die Platzherren 0:4 im Rückstand. Dafür konnten sich die einheimischen unter den 9600 Zuschauern über die gelungene Premiere des für den verletzten Cory Emmerton verpflichteten Kanadiers Alexandre Grenier (28) freuen, der mit zwei Toren und zwei Assists an allen Treffern beteiligt war. Noch ein zweiter Ausländer spielt am Dienstag erstmals mit Lausanne in der BOSSARD Arena an: Der schwedische Verteidiger Philip Holm (28) wurde Anfang Januar für seinen überraschend freigestellten Landsmann Jonas Junland an den Genfersee geholt. Holm spielte zuletzt bei Chicagos Farmteam Rockford Icehogs in der AHL und wurde 2017 mit Schweden Weltmeister – zusammen den EVZ Spielern Oscar Lindberg und Carl Klingberg.
Vor eigenem Publikum 0:4 hinten – da klingelt doch was? Richtig: Im letzten Heimspiel gegen Lausanne lag der EVZ schon nach 14 Minuten mit vier Treffern im Rückstand, startete danach zu einer beeindruckenden Aufholjagd, musste sich aber dennoch mit 5:6 geschlagen geben. Eine negative Ausnahme, denn von den letzten zehn Heimspielen gegen diesen Gegner haben die Zuger acht gewonnen. Die Mannschaft von Dan Tangnes präsentierte sich zuletzt in starker Form und hat die letzten drei Spiele und sieben der letzten zehn Heimspiele gewonnen. Sie will die positive Serie gegen Lausanne fortsetzen und den ersten Platz in der Tabelle verteidigen. Möglich, dass Dan Tangnes mit der Ausländer-Rotation beginnt und dem norwegischen Stürmer Andreas Martinsen eine erste Einsatzchance gibt.