Der EVZ gastiert am Dienstagabend erstmals in der neuen Vaudoise Arena in Lausanne.
Nach der unnötigen 2:3-Heimniederlage am Freitag gegen die Lakers reisen die Zuger mit einem Erfolgserlebnis im Cup-Achtelfinal (4:1-Sieg am Sonntag in Visp) in die Westschweiz. Die Lausanner dagegen mussten zuletzt in beiden Wettbewerben als Verlierer vom Eis: In der Meisterschaft tauchten sie am Freitag in Genf (1:2), im Cup verabschiedeten sie sich wie im Vorjahr schon in der zweiten Runde aus dem Wettbewerb, diesmal mit einer überraschenden 3:4-Niederlage nach Verlängerung beim Swiss League-Vertreter Ajoie. Im Tor stand Luca Boltshauser, der im Heimspiel gegen den EVZ wieder durch Tobias Stephan ersetzt werden dürfte. Besser schlug sich die Mannschaft von Ville Peltonen in der Champions Hockey League, wo sie sich wie der EVZ als Gruppensieger auszeichnen konnte. Im Achtelfinal trifft sie nun auf den Zweiten der EVZ Gruppe, den HC Pilsen.
Beim ersten EVZ Auftritt in der am 28. September eröffneten Vaudoise Arena kündigt sich eine ausgeglichene Begegnung an. Lausanne und der EVZ liegen nach 12 Spielen in der Tabelle punktgleich (21) auf den Plätzen 5 und 6. Beide Teams haben von den letzten sechs Meisterschaftsspielen vier gewonnen und zwei verloren. Von den letzten 10 Direktduellen konnte jede Mannschaft die Hälfte für sich entscheiden. Im Playoff-Halbfinal 2019 setzten sich die Zuger überzeugend mit 4:1-Siegen durch, den ersten Vergleich in der laufenden Saison gewannen Lausanner am 17. September in der BOSSARD Arena 6:5.
Das letzte Spiel gegen Lausanne und der letzte Auftritt zu Hause gegen Rapperswil machen deutlich, worauf es am Dienstagabend ankommen wird. Gegen die Waadtländer lagen die Zuger nach 14 Minuten 0:4 im Rückstand, gegen die Lakers nach sieben Minuten 1:3. Zweimal vermochte ein dominanter Auftritt mit klarem Chancenplus den Fehlstart nicht mehr wettzumachen. Klar, dass die Spieler und Coaches ihr Augenmerk auf einen erfolgreichen Start wie am Sonntag in Visp (2:0-Führung nach 17 Minuten) richten werden.
Für die Zuger beginnt am Dienstag ein „Roadtrip“ mit drei Auswärtsspielen hintereinander. Nach Lausanne geht die Reise weiter nach Lugano (Samstag, 26. Oktober) und von dort weiter nach Genf (Dienstag, 29. Oktober). Die Reisen sicher nicht mitmachen werden die Langzeitverletzten Fabian Schnyder, Sven Senteler und Erik Thorell. Der Einsatz von Jesse Zraggen ist fraglich, Carl Klingberg ist bereits am Sonntag wieder aufs Eis zurückgekehrt.