Der EVZ gastiert am Freitag bei den Rapperswil-Jona Lakers.
„Endlich wieder einmal Eishockey!“, sagt EVZ Sportchef Reto Kläy mit einem leicht sarkastischen Unterton. Seit dem 4:1-Sieg im letzten Spiel am 3. Dezember in Bern sind bereits wieder acht Tage vergangen, wenn seine Mannschaft am Freitag in Rapperswil zum wiederholten Mal nach einem längeren Unterbruch vor der Aufgabe steht, möglichst schnell den Wettkampf-Rhythmus zu finden. Immerhin: Nach aktuellem Quarantäne-Stand stehen für die Zuger dann innerhalb von acht Tagen vier Spiele auf dem Programm, drei davon auswärts!
Noch einen Tag länger liegt der letzte Meisterschafts-Einsatz der Lakers zurück: die 2:4-Niederlage am 2. Dezember in Davos. Es war die vierte Niederlage in Serie und die sechste in den letzten sieben Spielen für die St. Galler, die gut in die Saison gestartet sind, aber das Wettkampfglück in den letzten Wochen nicht auf ihrer Seite hatten. Sechsmal hat das Team von Jeff Tomlinson mit einem Tor Unterschied verloren, darunter auch die beiden bisherigen Partien gegen den EVZ. 3:2 siegten die Zentralschweizer in ihrem ersten Saisoneinsatz am 2. Oktober am oberen Zürichsee, 4:3 für den EVZ lautete das Endresultat am 14. November in der BOSSARD Arena.
Während die Zuger im ersten Direktduell nie in Rückstand lagen, war es im zweiten umgekehrt: Die Lakers gingen dreimal in Führung und der EVZ hatte nur 62 Sekunden lang die Nase vorn - nach dem 4:3-Siegtor von Dario Simion eben diese 62 Sekunden vor Schluss! Über mangelndes Wettkampfglück kann sich das Team von Dan Tangnes, das im krassen Gegensatz zu den Lakers sechs Spiele mit einem Tor Unterschied gewonnen hat, jedenfalls nicht beklagen.
Reto Kläy erwartet auch am Freitag ein enges Spiel: „Die Lakers sind ein unbequemer Gegner, vor allem in Rapperswil. Unsere Mannschaft sollte sich darauf einstellen, dass es auch im dritten Duell hart auf hart geht!“ Auf der anderen Seite ist der EVZ auch in dieser Saison der unangenehmste Gegner für alle Heimteams, sonst hätte er nicht sechs von sieben Auswärtsspielen gewonnen! Mit Ausnahme von Dominik Schlumpf, der seine zweite von drei Spielsperren absitzt, stehen den Coaches alle Spieler zur Verfügung.