Der EVZ empfängt am Freitagabend den SC Bern in der BOSSARD Arena und spielt für einmal in Pink.
Im achten Heimspiel dieser Saison steht nicht nur der Sport im Vordergrund: Der EVZ möchte zusammen mit Partner Vinivia auf die Bedeutung der Früherkennung von Brustkrebs aufmerksam machen und führt im Stadion zugunsten der Organisation Pink Ribbon Schweiz verschiedene Sammelaktionen durch. Das weltweite Symbol für den Kampf gegen den Brustkrebs ist die rosa Schleife (Pink Ribbon), weshalb der EVZ diese Partie in pinkfarbenen Matchtrikots bestreiten wird. Diese können danach online ersteigert werden.
Im ersten Meisterschaftseinsatz seit dem 9. Oktober (3:2-Sieg nach Penaltyschiessen gegen die Lakers) treffen die Zuger auf einen ihrer Lieblingsgegner: den SC Bern. Die Duelle zwischen dem EVZ und dem SCB sind fast immer brisant, spektakulär und hart umkämpft - unabhängig von der Ranglistenposition! Beide Mannschaften sind im Moment noch nicht dort, wo sie sein möchten. Titelverteidiger EVZ liegt nach vier Niederlagen in den letzten sieben Spielen auf dem 5. Tabellenplatz und ist noch auf der Suche nach Stabilität und Konstanz. Für Sportchef Reto Kläy nicht überraschend: «Wir befinden uns noch im Umbruch. Bis die neuen Spieler integriert sind und die Automatismen funktionieren, braucht es einfach Zeit. Wenn dann noch wichtige Stammspieler ausfallen, geht das nicht spurlos am Teamgefüge vorbei.»
Auf der andern Seite haben die Zuger drei der vier letzten Spiele gewonnen und nach 13 Spielen nur drei Zähler weniger auf dem Konto als in der Meistersaison mit dem Punkterekord. Komplett werden sie auch gegen den SCB nicht auflaufen können. Mit den Langzeit-Verletzten Yannick Zehnder und Sven Senteler kann erst Ende November gerechnet werden, einzelne Spieler befinden sich wegen positiven Corona-Tests noch in Isolation und werden am Freitag und auch am Samstag in Lugano nicht zum Einsatz kommen. Für die nächsten vier Heimspiele gegen Bern, Ambri, Lugano und die Lakers bietet der EVZ direkt vor der BOSSARD Arena ein Testcenter an, in dem man sich von 16.30 bis 19.45 Uhr gegen Vorweisen der Eintrittskarte testen lassen kann.
Der 16-fache Schweizermeister SC Bern liegt zurzeit auf dem drittletzten Platz der Tabelle. Die Berner haben drei der vier letzten Spiele verloren und kassierten am Dienstag in Fribourg nach einer 3:1-Führung nach 40 Minuten eine bittere 3:5-Niederlage. Dennoch haben sie auch in diesem Spiel beim Tabellenführer gezeigt, dass sie für jede Mannschaft ein Gegner auf Augenhöhe sind. Beim SCB steht neu der 35-jährige Schwede Johan Lundskog als Head Coach an der Bande, mit dem Deutschen Dominik Kahun, dem Letten Kaspars Daugavins und dem Kanadier Christian Thomas wurden drei neue ausländische Stürmer verpflichtet. Christian Thomas spielte am Dienstag erstmals im SCB-Dress und wurde als Ersatz für Dustin Jeffrey geholt. Der letztjährige SCB-Topscorer musste sich an der Schulter operieren lassen und fällt länger aus.