Der EVZ kämpft am Dienstagabend in Lausanne um den vierten Sieg in Serie.
In der Vaudoise Arena treffen zwei der drei Mannschaften aufeinander, die am Wochenende das Maximum von sechs Punkten geholt haben: Lausanne besiegte am Samstag Aufsteiger Ajoie auswärts mit 6:2 und im einzigen Sonntagspiel den EHC Biel zuhause mit 4:2. Der EVZ setzte nach dem 5:2-Heimsieg am Freitag gegen den SC Bern am Samstag noch einen Treffer obendrauf und gewann in Lugano mit 6:2.
Eine feine Leistung der Zuger, die in beiden Spielen mit einem dezimierten Kader antreten und mit einem frühen 0:1-Rückstand fertig werden mussten. Doch mit Willen, Kampfgeist, Geschlossenheit und Angriffslust machten sie diese Handicaps wett und erkämpften sich den dritten Sieg in Serie. Nach 15 Spielen haben sie nur einen Punkt weniger auf dem Konto (31) als in der letzten Saison mit dem Punkterekord (32)!
Das gibt Moral für die nächste Aufgabe in Lausanne, wo die Mannschaft von Dan Tangnes auch in der Meistersaison 2020/21 beide Partien verloren hat (1:5 und 3:4) und nur drei der letzten zehn Gastauftritte gewinnen konnte. Dafür hat sie das erste Duell am 14. September in Zug mit 3:1-Toren gewonnen und vor eigenem Publikum ebenfalls sieben der zehn letzten Direktbegegnungen für sich entschieden.
Trotz des Sechs-Punkte-Wochenendes liegen die Lausanner immer noch hinter den Erwartungen zurück. Vor allem zu Hause tut sich die Mannschaft von Head Coach John Fust ungewohnt schwer. Das 4:2 gegen Biel war der erste Sieg nach drei Heimniederlagen gegen die SCL Tigers (1:4), Fribourg (1:3) und die ZSC Lions (2:3). Im Vergleich zur letzten Saison haben die Waadtländer nach 16 Spielen 10 Punkte weniger auf dem Konto. Dafür haben sie Mitte Oktober prominente Verstärkung erhalten: Der tschechische Nationalstürmer Michael Frolik (33) hat 905-NHL-Einsätze absolviert, gewann 2013 mit Chicago den Stanley Cup und überzeugte in den ersten drei Spielen für Lausanne mit zwei Toren und zwei Assists.