Der EVZ empfängt am Samstag die Rapperswil-Jona Lakers in der BOSSARD Arena. Um auf die Bedeutung der Früherkennung von Brustkrebs aufmerksam zu machen, spielt der EVZ in Pink. Kommen auch Sie in Pink ins Stadion, kaufen Sie einen "Pink Ribbon Charity Schal" oder spenden Sie Ihren Becher zu Gunsten von Pink Ribbon Schweiz. Im Anschluss an die Partie werden die original getragenen Trikots auf ricardo.ch versteigert.
In der Zwischenrangliste nicht unter den Top 6, am zweitmeisten Gegentore pro Spiel kassiert (3,5), Tordifferenz -1, drei von fünf Heimspielen verloren: Es sind ungewohnte Statistiken für den EVZ, der sich im Gegensatz zu den Auftritten in der Champions Hockey League in der nationalen Meisterschaft noch auf der Suche nach Form, Stabilität und Konstanz befindet. Aber es ist zum Glück nicht mehr als eine Momentaufnahme - und im Oktober ist noch niemand Meister geworden!
Mit Rapperswil/Jona gastiert am Samstag das Überraschungsteam der letzten Saison in der BOSSARD Arena. Head Coach Stefan Hedlund, in der Saison 2018/19 Assistent von Dan Tangnes beim EVZ, führte die St. Galler in seiner ersten Saison auf Platz vier – die beste Platzierung seit dem Wiederaufstieg 2018. In den Playoffs standen die Lakers schon mit einem Bein im Halbfinal, verspielten dann aber einen 3:0-Vorsprung in der Serie gegen Davos. Von den vier Spielen gegen den EVZ in der Regular Season haben sie drei gewonnen und nur eines mit Pech verloren. 23 Sekunden vor der Schlusssirene rettete Niklas Hansson die Zuger in die Verlängerung, im Shootout sicherten Simion, Djoos und Lander dem Gastgeber sogar noch den zweiten Punkt.
Lakers-Sportchef Jannick Steinmann, in der Saison 2017/18 an der Seite von Stefan Hedlund beim EVZ Farmteam in der Swiss League an der Bande, hat seine Mannschaft weiter gefestigt - mit dem erfahrenen Kanadier Maxim Noreau von den ZSC Lions die Abwehr, mit dem Dänen Nicklas Jensen und dem Amerikaner Jordan Schroeder die Offensive. Als Zugabe konnte kurz vor dem Saisonstart der Kanadier Tyler Moy von Genf-Servette übernommen werden. Moy besitzt auch den Schweizer Pass und überzeugte bis jetzt als drittbester Scorer der Liga (12 Punkte) und mit der besten Plus-Minus-Bilanz (+13). Unbestrittener Leader des Teams mit vielen ehemaligen Zugern ist wie in den letzten drei Jahren der bald 37-jährige Center Roman Cervenka, in der letzten Saison Topscorer und MVP der Qualifikation. Der Aufwärtstrend der Rapperswiler hält auch in dieser Saison an: Nach dem gestrigen Heimsieg gegen Davos (3:2 n.P.) liegen sie mit sechs Punkten Vorsprung auf den EVZ auf dem zweiten Platz der Tabelle.
Ein schwieriger und unbequemer Gegner wartet also auf den am Freitag spielfreien EVZ, der nach drei Meisterschaftsniederlagen hintereinander wieder zurück auf die Erfolgsspur will. Verteidiger Niklas Hansson weiss, was auf ihn und seine Mannschaft zukommt und was die Voraussetzungen sind für die Rückkehr zum Erfolg: „Die Lakers spielen ähnlich wie wir und verfügen über gefährliche Stürmer. Deshalb müssen wir vor allem defensiv gut stehen, den Fokus auf unser Spiel richten und über 60 Minuten eine konstante Leistung zeigen!“
Auch eine wichtige Voraussetzung: Mit Ausnahme des rekonvaleszenten Reto Suri stehen gegen die Lakers alle Akteure wieder im Line-up, die im letzten Champions Hockey League-Gruppenspiel am Mittwoch leicht angeschlagen oder zwecks Schonung pausierten (Jan Kovar, Lino Martschini, Grégory Hofmann, Niklas Hansson, Samuel Kreis, Leonardo Genoni).