Ausländerkontingent: Sieg der Vernunft
Liebe EVZ Freunde
Die Vernunft hat gesiegt! An der Nationalliga-Versammlung vom 14. November haben die stimmberechtigten National League-Vereine den Antrag auf die Erweiterung des Ausländerkontigents von vier auf sechs abgelehnt. Das Abstimmungsresultat ist mit 3:9 Stimmen sogar deutlicher ausgefallen als erwartet. Für eine Regeländerung wären 7 Stimmen nötig gewesen. Für den von Bern und Genf gestellten Antrag stimmten lediglich Bern, Davos und Lausanne. Wir vom EVZ waren von Anfang an dagegen, auch gegen einen allfälligen Kompromiss mit fünf Ausländern. Eine Erhöhung der Ausländerzahl hätte der Entwicklung des Schweizer Eishockeys geschadet und 24 Schweizer Spielern den Arbeitsplatz genommen. Und sicher hätte dies nicht zu einer Budgetentlastung geführt, wie die Befürworter argumentierten. Im Gegenteil, die Schere zwischen den mehr und den weniger finanzstarken Klubs hätte sich wieder geöffnet. Zudem wäre die Motivation kleiner geworden, wie der EVZ in die Ausbildung von eigenen Spielern zu investieren.
Das Produkt National League ist attraktiv, wie es ist, da genügt ein Blick auf die laufende Meisterschaft. Ich hoffe, dass das immer wieder neu diskutierte Thema damit endgültig vom Tisch ist und wir uns wieder auf das aktuelle Geschehen konzentrieren können.
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Patrick Lengwiler, CEO EVZ