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Game Preview: EVZ vs SC Bern

Im 5. Playoff-Viertelfinal treffen der EVZ und Bern am Montag wieder in der BOSSARD Arena aufeinander.

So viel ist klar: Mit dem 3:2-Heimsieg hat der SCB am Samstag die Serie auf 2:2 ausgeglichen, in Bern findet am Mittwoch auf jeden Fall ein 6. Spiel statt. Wollen die Zuger den Heimvorteil in die Bundesstadt mitnehmen, müssen sie das Heimspiel vom Montag gewinnen. Sonst hat der SCB die Chance, sich vor dem eigenen Publikum für den Halbfinal zu qualifizieren. Ein allfälliges entscheidendes 7. Spiel findet wieder in der Zentralschweiz statt.

 

Nach den zwei Siegen mit dem Gesamtscore von 10:2 (4:1 Bern, 6:1 in Zug) hätte man dem EVZ schon am Wochenende eine Vorentscheidung zu seinen Gunsten zugetraut. Doch was passierte, war ein Rollentausch: So ungewöhnlich passiv sich der SCB in Zug verhalten hatte, so unerklärlich zurückhaltend spielten die Zuger zwei Tage später in Bern. Mit der besten Playoff-Leistung setzten sich dieses Mal die Berner erfolgreich in Szene. Das Verhältnis von Schüssen aufs Tor von 33:20 zugunsten des Siegers entsprach dem Geschehen auf dem Eis. Dies, obwohl die Berner neben dem gesperrten Patrik Nemeth auf die Stammspieler Marco Lehmann (krank) und Samuel Kreis (verletzt) verzichten mussten.

Der Unterschied: Auch mit der mehr als durchzogenen Leistung hatten die Zuger bis zur letzten Sekunde Chancen auf eine Verlängerung. Doch SCB-Keeper Philip Wüthrich, der für Adam Reideborn den Kasten hütete, liess sich nach dem dritten Powerplay-Treffer des Gegners bei insgesamt 14 Überzahl-Möglichkeiten und dem vierten persönlichen Playoff-Tor von Dario Simion nicht mehr bezwingen. Der Tessiner in Zuger Diensten (4 Tore/1 Assist) trägt heute verdientermassen den Goldhelm des EVZ Topscorers. Er ist einer von sieben Spielern, die nach vier Playoff-Runden mit 5 Punkten direkte Verfolger von Chris DiDomenico (6 Punkte) sind. Zu ihnen gehört mit Fabrice Herzog (1 Tor/4 Assists) ein zweiter Zuger. Dass die Gäste bis zur Schlusssirene auf eine Verlängerung hoffen durften, hatten sie auch Leonardo Genoni zu verdanken. Der siebenfache Meister behielt auch im Berner Sturmlauf die Übersicht und ging als Verlierer sogar mit der etwas besseren Save-Quote (90,91 %) vom Eis als Philip Wüthrich (90 %).

 

Der EVZ musste am Samstag neben Grégory Hofmann, Brian O’Neill und Elia Riva auch auf den verletzten Reto Suri verzichten, der noch in den Playoffs wieder auf dem Eis stehen sollte. Nicht mit von der Partie ist Verteidiger Nico Gross, der wegen eines Crosschecks gegen Benjamin Baumgartner für das heutige Spiel gesperrt wurde. Seine zweite und letzte Spielsperre sitzt in Zug Patrik Nemeth ab. Der schwedische Verteidiger wurde für das Foul gegen Andreas Eder (Slew Footing und Stockendstoss) für zwei Spiele aus dem Verkehr gezogen. Bereits in Bern gab der beim 6:1 am Donnerstag gesperrte Jan Kovar sein Comeback.

Den Goldhelm beim SCB trägt Thierry Bader, der am Samstag mit zwei Torvorlagen und zwei Stangenschüssen (nicht zum ersten Mal) zu den auffälligsten Berner Akteuren gehörte. Zu den zehn Spielern mit vier Punkten gehören auch die Zuger Lukas Bengtsson und Lino Martschini (je 1 Tor/3 Assists).

DIE HIGHLIGHTS AUS SPIEL 4

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