Skip To Main Content

Erweiterung des Eishockeystadions: Es geht los

Der Baustart für die Erweiterung des Eishockeystadions erfolgt Mitte Juni 2025. Der Fokus liegt aktuell auf dem Anbau Süd, wo im Erdgeschoss unter anderem die neue Sportsbar 67 und ein Fanshop sowie im 1. Obergeschoss ein zusätzliches Matchrestaurant und eine Aussenterrasse entstehen. Der EVZ rechnet mit einer Investitionssumme von total 60 Millionen Franken. Die Finanzierung ist weitgehend sichergestellt, so dass mit der Realisierung gestartet werden kann. Teil davon ist auch die Neuvergabe der Namensrechte für das Stadion.

Sofort nach Erhalt der Baubewilligung Ende Januar 2025 hat der EVZ die Bauplanung konkretisiert und Anfang Mai 2025 bereits mit ersten vorbereitenden Arbeiten für die Erweiterung begonnen. Der Fokus im ersten Baujahr liegt auf dem Südvolumen, wo ein einstöckiger Anbau erstellt wird, der unter anderem einen grosszügigeren Zugang zur Arena bringt. Im Erdgeschoss werden zudem die neue Sportsbar 67, der Fanshop sowie die Schlittschuhausgabe für den freien Eislauf untergebracht. Auf dem Dach des Anbaus entsteht eine Terrasse, welche zu Öffnungszeiten frei zugänglich sein wird. Im 1. Obergeschoss ersetzt ein neues Restaurant für den Matchbetrieb die heutige 67 Sixtyseven Sportsbar.

 

Parallel zu den Bauarbeiten im Süden starten diverse Vorbereitungsarbeiten im Innern. Dabei wird insbesondere die Dachkonstruktion verstärkt, als Vorbereitung auf die geplante Anhebung der hinteren Dachfläche im Sommer 2026. Anfang Mai haben auch die Arbeiten für die Verlegung der Weststrasse durch die Stadt Zug begonnen. Alle Arbeiten werden so geplant und ausgeführt, dass der Spielbetrieb in der Saison 2025/26 normal beginnen kann. Ab November starten erste Arbeiten am grösseren Nordvolumen, dessen Hochbau jedoch erst nach Anhebung der Dachfläche realisiert werden kann. Aufgrund der komplexen Arbeiten zur Dachanhebung im Sommer 2026 werden die ersten Heimspiele in der Saison 2026/27 erst ab Mitte Oktober möglich sein. Alle Bauarbeiten werden im Spätherbst 2027 abgeschlossen sein, so dass die Eröffnung des erweiterten Stadions noch im 60-jährigen Jubiläumsjahr des EVZ stattfinden kann.

 

Der freie Eislauf wird im Winter stets stattfinden können. Der EVZ realisiert zusammen mit der Kunsteisbahn bereits im November 2025 eine mobile Winterlandschaft, die ein Eisfeld, Eiswege sowie diverse Aufenthalts- und Verpflegungsmöglichkeiten bieten wird.

NACHHALTIGE FINANZIERUNGSLÖSUNGEN GEFUNDEN

Die detaillierte Projektausarbeitung für die Erweiterung des Stadions hat ergeben, dass diese knapp 60 Millionen Franken kosten wird. Dieser gegenüber früheren Kostenschätzungen höhere Gesamtbetrag kommt aufgrund von zusätzlichen Bedürfnissen und Anforderungen beim Innenausbau, gewisse Zusatzinvestitionen im Zusammenhang mit der Bausubstanz sowie die Erschliessung im Norden durch Rolltreppen zustande. Zudem müssen die Kosten für die Verlegung der Werkleitungen unter der Weststrasse neu auch durch den EVZ übernommen werden. Darüber hinaus wird die Zeit der Bauarbeiten genutzt, um vereinzelt auch andere, durch die Erweiterung nicht direkt tangierte Bereiche gleichzeitig aufzufrischen oder auch einen Grossteil der AV-Technik zu ersetzen.

 

Hinsichtlich der Finanzierung des Stadionausbaus konnte der EVZ ebenfalls wichtige Fortschritte erzielen. Der Kantonsrat hat nach der 2. Lesung am 27. März 2025 der Gewährung eines rückzahlbaren und mit 1.5% zu verzinsenden Darlehens an den EVZ über 35 Millionen Franken zugestimmt. Vorbehaltlich der Referendumsfrist wird dieser im Juni rechtskräftig. Den restlichen Betrag wird der EVZ aus der laufenden Rechnung, einer Veräusserung von eigenen Aktien sowie mit der Neuvergabe der Namensrechte für das Stadion grösstenteils decken können. Unter Vorbehalt der Rechtskräftigkeit der kantonalen Unterstützung ist die Finanzierung der gesamten Investitionen damit weitgehend sichergestellt.

 

Patrick Lengwiler, CEO des EVZ, sagt: «Wir freuen uns riesig über die nachhaltige Finanzierungslösung, welche die notwendige Erweiterung des Stadions möglich macht. Ich werte insbesondere das Darlehen des Kantons Zug als einen grossen Vertrauensbeweis in unserer Organisation. Wir sind froh, können wir nun mit den Bauarbeiten starten und freuen uns, unseren Fans und Sponsoren bald mehr Platz, mehr Verpflegungs- und Verweilmöglichkeiten und weitere, viele Neuerungen bieten zu können. Zug und der EVZ werden profitieren.»

NAMENSRECHTE: VON DER BOSSARD ARENA ZUR OYM hall

Im Rahmen der Vereinbarung des EVZ mit der Stadt Zug über die Erweiterung des Stadions mit einem Mieterausbau-Modell erhielt der EVZ das Recht, die auslaufende Naming-Partnerschaft erstmalig direkt zu vergeben. Der EVZ startete die Suche nach einem künftigen Naming-Partner Ende 2024 mit einem Bieterverfahren für interessierte Firmen inklusive dem heutigen Partner Bossard AG. Letzterer hat sich im Verlaufe des Verfahrens aus eigenem Entschluss zurückgezogen und konzentriert sich in Zukunft, wie bereits kommuniziert, auf sein Engagement als Hauptsponsor des EVZ.

 

Die Auswahlkriterien im Bieterverfahren waren: finanzielles Angebot, Vertragsdauer, Zahlungsmodalitäten zur Unterstützung der Vorfinanzierung, sowie weitere attraktivitäts-steigernde, freiwillige Elemente. Schliesslich gingen aus dem Bieterverfahren insgesamt vier ausgezeichnete Gebote für die Namensrechte ein, worauf der EVZ sehr stolz ist. Darunter stellte sich ein Angebot als bestes heraus: Der VR-Präsident des EVZ, Dr. Hans-Peter Strebel, selbst hat als Privatperson ein Gebot für die Namensrechte eingereicht. Zusätzlich zu seinem Gebot für die Namensrechte hat er offeriert, das vorab gewährte Darlehen von 10 Millionen Franken für die Finanzierung der Stadionerweiterung in einen A-fonds-perdu-Zuschuss für den EVZ umzuwandeln. Damit erwirbt Hans-Peter Strebel die Namensrechte als Privatperson für die kommenden 15 Jahre – er hat den Namen «OYM hall» für das Stadion des EVZ gewählt.

 

Hans-Peter Strebel sagt dazu: «Mit dem Erwerb der Namensrechte inklusive des Verzichts auf Rückzahlung des Darlehens will ich die Basis dafür legen, dass der EVZ langfristig wirtschaftlich erfolgreich arbeiten kann. Die gestiegenen Investitionskosten für die Erweiterung hätten dazu geführt, dass die Jahresrechnungen zusätzlich stark belastet worden wären. Daher habe ich mich entschieden, die Namensrechte als Privatperson zu erwerben. Es ist eine einmalige Investition von mir für ein einzigartiges Erweiterungsprojekt, welches viel Freude bereiten wird. Da ich aber nicht wollte, dass das Stadion meinen Namen trägt, habe ich diese Möglichkeit ans OYM übertragen. Das OYM wird von der grossen Markenpräsenz durch die neue OYM hall profitieren.»

 

Aktuelle Informationen zum Projekt «Keep Building» finden Sie auf der Website www.keepbuilding.ch.


Weitere News

Generalsponsorin
Zuger Kantonalbank
Hauptsponsoren
Sika
Bossard
Novartis
Binelli Group
Ottos