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Neue Regeln in der CHL

In zwei Tagen startet für den EVZ die Champions Hockey League Saison und die Zuger werden erstmals mit den neuen Regeln der CHL spielen. Wir erklären Ihnen, wie diese funktionieren.

Bereits in der Saison 2023/24 hatte die CHL drei Regelanpassungen vorgestellt: Kleine Strafen werden gleich behandelt wie 5-Minuten-Stragen, angezeigte Strafen werden auch bei einem Gegentor ausgesprochen und mit einem Shorthander kann man eine kleine Strafe gegen sein Team beenden.

ZWEI MINUTEN SIND ZWEI MINUTEN

Eine Mannschaft, die eine kleine Strafe verursacht, bleibt in Unterzahl, selbst wenn das gegnerische Team ein Tor erzielt. Folglich muss der bestrafte Spieler die volle Dauer der kleinen Strafe auf der Strafbank bleiben.

ANGEZEIGT STRAFEN WERDEN ABGESESSEN

Eine kleine Strafe muss auch dann abgesessen werden, wenn während einer verzögerten Strafe ein Tor erzielt wird.

SHORTHANDER HEBT DIE STRAFE AUF

Erzielt ein Team in Unterzahl während einer kleinen Strafe ein Tor, endet die Strafe gegen sie.

«Wir sind uns der Wichtigkeit der Special Teams in der CHL bewusst – Disziplin wird zentral sein. Durch ein aggressives Boxplay bietet sich in Unterzahl die Möglichkeit, eine Strafe gegen das eigene Team zu beenden – das finde ich sehr spannend und wir werden da bestimmt unsere Chancen suchen.»

Michael Liniger, Head Coach EVZ

In der Saison 2025/26 kommt nun noch eine weitere Regelanpassung hinzu.

«NO RETURN»-REGEL

Die «No Return»-Regel gilt nur in der Verlängerung bei 3 gegen 3 und verbietet es Teams, die im Angriffsdrittel die Scheibe unter Kontrolle haben, sich in die neutrale Zone zurückzuziehen. Wird die Regel verletzt, wird das Spiel unterbrochen und das folgende Bully findet im Verteidigungsdrittel der fehlbaren Mannschaft statt.

 

Die Regel soll der Tendenz entgegenwirken, sich schon bei minimalem Druck in der neutralen oder defensiven Zone neu zu formieren. Diese Spielweise hat die Intensität des 3-gegen-3 verringert und dazu geführt, dass ein höherer Prozentsatz der Spiele erst im Penaltyschiessen entschieden werden musste.

«In der OT wollen wir ohnehin immer angreifen – in diesem Sinne spielt uns die Regeln in die Karten.»

Michael Liniger, Head Coach EVZ

DAS CHL FORMAT

Ebenfalls seit 2023/24 wird die CHL in einem neuen Format ausgetragen. Das Teilnehmerfeld wurde von 32 auf 24 Teams reduziert – in diesem Jahr spielen neben den amtierenden CHL Champions ZSC Lions zehn weitere Meister ihrer Ligen, fünf Qualisieger, drei Zweitplatzierte der Regular Season und vier Drittplatzierte mit. Der EVZ hat sich als einziges Team in Europa dank einem vierten Platz in der Quali einen Startplatz in der CHL gesichert, weil der ZSC die CHL gewann (und dadurch einen vierten Startplatz für die Schweiz sicherte), Meister wurde und die Qualifikation hinter Lausanne abschloss. Das vierte Team aus der National League ist der SC Bern.

Die erste Phase der CHL wird nicht mehr in Gruppen, sondern in einer einzigen Rangliste mit allen 24 Teams gespielt. Jede Mannschaft trifft auf sechs verschiedene Gegner, drei davon zuhause, drei auswärts. Die besten 16 Teams aus der Regular Season qualifizieren sich für die Playoffs, wo der 1. auf den 16., der 2. auf den 15. und so weiter treffen wird.


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