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Viertelfinal in Griffnähe

Am Dienstag, 18. November kommt es in Prag zum Achtelfinal-Rückspiel. Der EVZ hat sich mit einem 6:0 im Hinspiel eine hervorragende Ausgangslage erarbeitet.

Gleich mit 6:0 fegte der EVZ Sparta Prag am vergangenen Mittwoch aus der Halle. Blickte man auf das Roster der Tschechen, fiel auf: Einige der Topspieler wurden geschont, dafür figurierten zahlreiche Junioren-Spieler im Line-Up. Prompt folgte für Sparta ein mehr als desolates 1. Drittel mit vier Gegentreffern. Im Anschluss an die Partie ernteten die Prager viel Kritik von Fans und Medien. Die Verantwortlichen sahen sich gezwungen, ein Statement abzugeben: Am 14. November kommunizierten sie auf ihrer Website, dass die Kosten für die zahlreich im Charter-Flug mitgereisten Fans erstattet werden. Zudem wurde ausgewiesen, weshalb welche Spieler geschont wurden und nicht nach Zug reisten.

 

Man darf nun also erwarten, am Dienstag ein anderes Gesicht von Sparta Prag zu sehen. Doch wird es ausreichen, um eine 6-Tore-Hypothek wettzumachen? Noch nie hat ein Team in den CHL-Playoffs mit einer grösseren Tordifferenz als 6:0 gewonnen – es ist entsprechend auch noch nie jemandem gelungen, einen solchen Rückstand aufzuholen. Der EVZ steht also bereits mit einem Fuss im CHL-Viertelfinal.

 

Zur Erinnerung: Sollte der Aggregate Score nach zwei Partien( 120 Spielminuten) gleich viele Tore geschossen, kommt es zu einer Verlängerung. Diese wird nach den neuen Overtime-Regeln der CHL gespielt.

In der Tschechischen Liga kassierte Sparta zwei Tage nach der CHL-Pleite die nächste 0:3-Niederlage gegen Liberec – 120 Minuten, keine Treffer, neun Gegentore. Am Sonntagnachmittag folgte die Reaktion: Im Duell gegen Pilsen – Jan Kovars und Dominik Kubaliks Jugendclub – holten sie dank einem 6:5-Sieg drei Punkte.

 

Auch der EVZ holte je einen Sieg und eine Niederlage: Am Freitag gegen Ambrì konnte ein 0:2-Rückstand dank einer bemerkenswerten Leistungssteigerung in ein 4:2 verwandelt werden, am Sonntag tauchten die Zuger in Davos trotz akzeptablem Auftritt gleich mit 1:5.

 

Bei der Rückkehr auf das Europäische Parkett dürfte der EVZ mit dem gleichen Line-Up auftreten wie die Woche zuvor im Hinspiel. Am Montagmittag tritt das Team von Head Coach Michael Liniger die Reise in Richtung Tschechische Hauptstadt an.


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