Auch gegen den HCD erwartet die Luzernerin ein enges Spiel. «Sie haben ein sehr breites Kader, die Partie dürfte sich wohl lange ausgeglichen gestalten», so Stalder. «Die Begegnungen mit Davos sind immer physisch und hart umkämpft.» In der letzten Saison endeten die Partien der Regular Season jeweils mit einem Tor Unterschied, im Landwassertal musste der EVZ einmal sogar übers Penaltyschiessen. Das einzige der vier Duelle, das verloren ging, fand Mitte November in Zug statt. In den Playoffs schliesslich konnte das Team von Head Coach Daniela Diaz die Halbfinal-Serie gegen die Bündnerinnen mit 2:0, 6:1 und 4:3 nach Shootout für sich entscheiden.
Der HCD hatte zum Saisonauftakt ein vermeintlich einfaches Programm gegen Fribourg, Neuchâtel und Langenthal, die drei Teams, die aktuell am unteren Ende der Tabelle stehen. Gegen die Saanestädterinnen setzte es für Davos eine knappe 1:2-Niederlage ab, die weiteren beiden Partien konnte man jeweils mit einem Zwei-Tore-Unterschied gewinnen. Damit stehen die HCD Ladies mit einer Partie und drei Punkten weniger als der drittplatzierte ZSC auf Rang 4.
Mit Evelina Raselli und Livia Altmann stehen beim HCD zwei neue Gesichter hinter der Bande – Raselli erstmals als Head Coach, Altmann neu in ihrer Funktion als Trainerin. Auch im Roster der Davoserinnen hat sich über den Sommer einige getan: Acht neue Spielerinnen sind zum Team gestossen.