Hättest du vor vier Jahren gedacht, dass du nochmals das EVZ Dress tragen wirst?
Ich habe zumindest gehofft, dass meine Karriere beim EVZ zu Ende geht. Ich bin glücklich, dass es so gekommen ist.
Was bedeutet dir der EVZ, warum hast du nochmals unterschrieben?
Der EVZ ist und bleibt mein Herzensklub. Ich bin hier aufgewachsen und gross geworden. Dass ich vor dem Karrieren-Ende nochmals im Zuger Dress auflaufen kann, freut mich extrem.
Du hast für ein Jahr unterschrieben und wirst am 9. Januar im nächsten Jahr 40 Jahre alt? Wie lange willst du noch spielen?
Solange ich gesund bleibe und mein Niveau halten kann. Dann spielt das Alter keine Rolle. Die Liebe und Leidenschaft zum Eishockey spüre ich auf jeden Fall immer noch. Jetzt nehme ich mal die Saison 2025/26 in Angriff, dann schaue ich weiter.
Bist du ein zweiter Andres Ambühl?
Es ist sicher eindrücklich, dass er so lange und so gut gespielt hat – national und international. Er ist auf jeden Fall eine Motivation für mich.
Aber 1000 NL-Spiele bedeuten dir schon etwas? Du steigst in deine 20. Profisaison und hast aktuell 953 NL-Spiele auf dem Konto – du wirst also noch diese Saison Mitglied des Tausender-Clubs…
Es ist sicher eine stolze Zahl, die zeigt, dass ich vieles richtig gemacht habe. Aber als Spieler konzentrierst du dich nicht auf die Statistik. Du bereitest dich auf jedes einzelne Spiel vor und schaust nicht zu weit nach vorne.
Was willst du nach dem Karrieren-Ende als Aktivsportler machen? Denkst du schon daran?
Natürlich habe ich mir schon Gedanken gemacht. Ich würde gerne im Hockey-Business bleiben. Es gefällt mir, mit jüngeren Spielern zu arbeiten und ihnen auf ihrem Weg wertvolle Erfahrung und Impulse mitzugeben.
Wie wichtig ist die Familie?
Die Familie bedeutet alles, das ist klar. Bei meiner Frau und meinen zwei Kindern kann ich wunderbar abschalten, egal ob ich gerade einen Sieg oder eine Niederlage verdauen muss.