«Es war super – ein richtig guter Start!», blickt EVZ Captain Lara Stalder auf die ersten zwei Partien in der PostFinance Women’s League zurück. Mit 7:1 gewannen die Zugerinnen in Neuenburg, ehe sie tags darauf in der OYM hall gegen den HC Fribourg-Gottéron mit 5:2 siegten. «Dass über 1200 Fans kamen und uns zum Sieg trugen, war fantastisch. Ich freue mich schon auf das nächste Spiel vor unserem Publikum am Sonntag.» Dann kommt der Meister SC Bern nach Zug (Puck Drop um 14.30 Uhr).
Die Zugerinnen sind nach dem Auftaktwochenende mit dem Punktemaximum an der Spitze. Am Sonntag ab 14.30 Uhr steht in der OYM hall die Reprise des Playoff-Finals an.
Es ist die Wiederauflage der Playoff-Finalserie vom vergangenen Frühjahr, die die Bernerinnen mit 3:0 gewannen. In der Vorbereitung auf die laufende Saison trafen die beiden Teams bereits aufeinander – der EVZ gewann mit 6:1. Lara Stalder will dieses Ergebnis nicht überbewerten: «Bei Bern fehlten damals einige Spielerinnen. Am Sonntag erwarte ich einen Gegner, der uns alles abverlangen wird.» Die SCB Frauen bestritten erst eine Meisterschaftspartie, diese gewannen sie mit 1:0 gegen die ZSC Lions.
Lara Stalder bildet eine Sturmreihe mit ihrer Standardpartnerin aus Zug und der Nati Rahel Enzler sowie Neuzugang Alina Marti. Die drei harmonierten prächtig und sammelten gesamthaft 14 Skorerpunkte. Lara Stalder ist voll des Lobes für Alina Marti, die zuvor lange für die ZSC Lions auflief: «Es macht grossen Spass, mit ihr zu spielen und sie auch neben dem Eis kennenzulernen. Sie ist so reif und abgeklärt, dass man manchmal vergisst, dass sie erst 21 ist.»
Stalder ist mit 31 die Teamseniorin – und mehr als doppelt so alt wie die jüngste Mitspielerin Sarah Mettler. Die 15-Jährige ist ebenfalls neu in Zug und trug sich am Auftaktwochenende mit einem Assist bereits in die Skorerliste ein. Vielleicht gelingt ihr das auch am bevorstehenden Wochenende. Vor der Finalreprise gegen den SC Bern trifft der EVZ am Samstag auf die punktlosen SC Langenthal Damen (17.30 Uhr, Campus Huttwil).