Auf den Top-Auftritt am Freitagabend folgte am Dienstag ein herber Leistungsabfall – am Ende ging der EVZ in Langnau mit 2:4 als Verlierer vom Eis. Ganz anders verlief der Dienstagabend für die Grenats: Gleich mit 7:0 fegten sie den Tabellenleader aus dem Stadion. Es war die erste Niederlage für den HCD nach 60 Minuten. Eigentlich ist man solche Resultate in der bisherigen Saison eher auf die andere Seite gewohnt: 0:11 gegen Lausanne, 1:5 gegen Lugano, 0:8 gegen Biel, 2:6 gegen Fribourg. Nur Ajoie hat gleich viele Gegentore kassiert wie die Adler. Doch in den letzten zwei Spielen lautet das Torverhältnis 13:0 für das Team von Interims-Coach Ville Peltonen. Bereits den Erfolg gegen den EHC Biel-Bienne feierte Genf am Samstag im heimischen Stadion. Und nun folgt am Donnerstag das dritte Heimspiel in Serie – ein böser Vorbote für den EVZ?
Am Donnerstagabend ist der EVZ in Les Vernets beim Genève-Servette HC zu Gast.
In der Tabelle liegen die beiden Mannschaften direkt hintereinander, die Romands haben mit zwei Punkten die Nase vorn. Bereits die erste Begegnung der Saison konnte Genève-Servette auswärts in der OYM hall für sich entscheiden – gleich mit 4:1. Einziger Torschütze für den EVZ war vor rund drei Wochen Captain Jan Kovar auf Zuspiel von David Sklenicka und Tomas Tatar im Powerplay. Allgemein sind die tschechischen und slowakischen Imports bei den Zugern für 69 der insgesamt 156 Punkte (Goals und Assists) verantwortlich. Ob sie am Donnerstag den finnischen Überfliegern bei Genf rund um Jesse Puljujärvi, Markus Granlund und Sakari Manninen – alle in der ligaweiten Skorerliste unter den besten sechs mit mehr als einem Punkt pro Spiel (bester Zuger ist Dominik Kubalik auf Rang 8 mit 1.05 Punkten pro Spiel) – Paroli bieten können?
Für den EVZ ist es die letzte Partie vor der Nati-Pause. Die Zuger melden sich am 12. November mit dem Heimspiel des CHL-Achtelfinals gegen Sparta Prag zurück. Tickets für die Partie finden Sie im EVZ Ticketshop.

