Nach elf Matches ohne Punktverlust verloren die Zugerinnen am Donnerstag erstmals (3:5 gegen den HC Ambrì-Piotta). Das ist kein Grund, am eingeschlagenen Weg zu zweifeln, sagt EVZ Stürmerin Sarah Mettler: «Es war eine gute Erfahrung, so herausgefordert zu werden. Ambrì spielte mit einem grossen Willen. Wir können aus solchen Spielen eine Menge lernen und freuen uns auf die nächsten Challenges.» Am Samstag trifft Sarah Mettler mit dem Tabellenführer auf die ZSC Lions (Puck Drop um 17.30 Uhr). Die Zürcherinnen unterlagen zuletzt zweimal dem HC Davos Ladies und sind in der Tabelle auf Platz 5 abgerutscht. «Wenn wir unser Spiel durchziehen und die Kontrolle behalten, werden wir erfolgreich sein», ist Sarah Mettler überzeugt.

Die 15-Jährige aus Effretikon wechselte auf die laufende Saison nach Zug. Zuvor spielte sie im Nachwuchs in Winterthur, der Stadt, wo sie die Kunst- und Sportschule Talent Campus besucht. Im Frühjahr stand sie im Schweizer Team bei der U18-WM, das den starken fünften Rang belegte. Von ihrem Engagement beim EVZ verspricht sich Sarah Mettler weitere Fortschritte in ihrer Entwicklung. «Die erfahrenen Mitspielerinnen geben mir viele Tipps im Training; ich lerne extrem viel.» Sie habe sich auf Anhieb willkommen gefühlt im «besten Team, in dem ich bisher gespielt habe». Kürzlich, beim 4:2-Sieg gegen den SC Bern, erzielte sie ihr erstes Pflichtspieltor im Zuger Trikot. Wie bei dieser Premiere üblich, durfte sie den Puck behalten. «Ein sehr schöner Moment», erinnert sich Sarah Mettler.

Head Coach Daniela Diaz hat mit der Verpflichtung der jungen und unbekümmerten Stürmerin auch eine Prise Lockerheit in der Garderobe geholt – eine Rolle, die Sarah Mettler gern ausfüllt: «Ich bringe viel Positivität ein», sagt sie. Diese Eigenschaft soll dabei helfen, mit einem Sieg am Samstag umgehend in die Erfolgsspur zurückzukehren.

HALLOWEEN GAME

Am Freitag, 31. Oktober findet gegen den HC Davos das Halloween Game statt – kommt verkleidet! Das kreativste Kostüm des Abends gewinnt ein exklusives Meet & Greet mit einer unserer Spielerinnen.