Mit vollen Batterien zu den nächsten Erfolgen: Die Zugerinnen hatten bis Donnerstag trainingsfrei, um den Kopf zu lüften. «Die Vorbereitung war hart, das Team hat die Vorgaben in der ersten Saisonphase sehr gut umgesetzt», lobt Head Coach Daniela Diaz. Sie und der Staff wissen, dass Regeneration für die Spielerinnen wichtig ist – nicht nur für die Beine: «Sie erhielten in den letzten Tagen die Gelegenheit, alles zu verarbeiten, was wir besprochen hatten», erklärt Daniela Diaz.

Dazu gehörte auch die Analyse des bisherigen Erfolgs. Dieser ist gross: Nach sechs Partien steht der EVZ mit dem Punktemaximum und einem Torverhältnis von 38:7 an der Spitze der PostFinance Women’s League. Die jüngste Partie gegen den zweitplatzierten HC Ambrì-Piotta gewannen die Zugerinnen gleich mit 8:1. Der Staff und das Team wollen die Leistungen nicht als selbstverständlich erachten. «Wir funktionieren nach dem Motto ‹Holding each other accountable›. Wir reflektieren und sensibilisieren uns also gegenseitig, auch dafür, was wir noch besser machen können.»

Am kommenden Wochenende präsentieren sich die Zugerinnen zweimal ihrem treuen Heimpublikum in der OYM hall: am Samstag gegen die SC Langenthal Damen (ab 17.30 Uhr) und am Sonntag gegen den HC Fribourg-Gottéron (14.30 Uhr). Die Oberaargauerinnen stehen punktlos am Tabellenende – ein Erfolg des EVZ wird allgemein erwartet. Daniela Diaz hat keine Mühe damit, ihr Team für diese Aufgabe zu motivieren: «Die Ergebnisse in den Partien sind die Resultate langfristiger Arbeit. Dementsprechend ist jeder Auftritt nicht nur unmittelbar wichtig, sondern auch für unsere künftige Entwicklung.» Der HCFG liegt in der Tabelle an fünfter Stelle – ebenso wie die neuverpflichtete Stürmerin Ann-Frédérique Guay (9 Punkte) in der ligaweiten Skorerinnenliste. Die ersten drei Plätze belegen Zugerinnen: Rahel Enzler (16) vor Lara Stalder (15) und Neuzugang Alina Marti (11).