Sechs verschiedene Torschützen durften sich am Mittwochabend im CHL-Achtelfinal gegen Sparta Prag feiern lassen, darunter auch Colin Lindemann mit seinem ersten Treffer der Saison. Head Coach Michael Liniger sagte nach der Partie: «Energiemässig war das etwas vom Besten, was ich in dieser Saison gesehen habe.» Genau diese Energie möchte der EVZ nun auch mitnehmen in die erste Partie der National League nach der über zweiwöchigen Wettkampf-Pause aufgrund der Nati-Pause.

Auf dem Eis gegenüberstehen wird der HC Ambrì-Piotta: Seit nun zehn Spielen sind die Leventiner unter neuer sportlicher Führung von Head Coach Éric Landry, Assistant Coach René Matt und Sportchef Alessandro Benin. Sechs dieser zehn Partien konnten die Biancoblù für sich entscheiden, zuletzt zwei Mal in folge gegen Biel und Ajoie. Dennoch kommt Ambrì scheinbar nicht vom letzten Tabellenstrich weg. Bei einem Spiel mehr trennen sie nur drei Punkte vom 13.-platzierten SC Bern, der für diese Saison ebenfalls höhere Ambitionen angemeldet hatte.

Während der Nati-Pause wurde die neue sportliche Führung auch auf dem Transfermarkt aktiv: Es wurde der slowakische Verteidiger Michal Cajkovsky verpflichtet. Der 33-Jährige holte 2022 mit seiner Nationalmannschaft Olympia-Bronze in Peking und spielte während dem letzten Jahrzehnt mehrheitlich in der KHL. In dieser Saison war er vertragslos und hat bisher kein Pflichtspiel absolviert.

Cajkovsky ist auch Nati-Kollege von Tomas Tatar, dieser wird dem EVZ allerdings auch am Wochenende aufgrund einer Verletzung noch fehlen. Auch Daniel Vozenilek, der am Mittwoch sein Comeback gab, die Partie allerdings vorzeitig beenden musste, ist für am Freitag fraglich. Hingegen wieder im Line-Up stehen dürfte Robin Antenen und auch Youngster Jan Daron könnte zu seinem sechsten National League-Einsatz kommen.