Das Zuger U21-Elit-Team hat den Tritt gefunden. Nach drei Niederlagen in den ersten drei Partien gewann das Team von Head Coach Reto Suri die nächsten drei Partien. «Es gibt noch viel Luft nach oben», sagt Reto Suri und führt aus: «Wir haben extrem gute Phasen, in denen das Team zeigt, was in ihm steckt. Entscheidend ist aber, wie sich die Spieler verhalten, wenn es mal nicht so läuft – da besteht Verbesserungspotenzial.» Gleiches gelte für das Ziel, das Level die ganze Spielzeit über zu halten.
Das ist umso herausfordernder, als die Mannschaft sich von Match zu Match mitunter stark verändert. Wegen einer Strukturanpassung im Nachwuchsbereich auf Verbandsebene gibt es neu U21- anstelle von U20-Teams sowie U18- statt U17-Mannschaften. Das brachte grosse Verschiebungen mit sich. Für den EVZ bedeutet das: Die Hälfte der Spieler der U21-Elit-Mannschaft ist jung genug, um auf U18-Niveau spielen zu können. Entsprechend rege ist der Austausch mit U18-Head Coach Sven Lindemann – aber auch mit Michael Liniger, Head Coach des NL-Teams. Die Durchlässigkeit durch die auf sämtlichen Stufen vermittelte Idee im defensiven Spielverhalten trägt erneut Früchte: U21-Elit-Spieler wie aktuell Dorian Moret sind fähig, Ausfälle von gestandenen Profis zu kompensieren. «Für die Entwicklung der Jungen herrscht in unserer Organisation eine Luxussituation», sagt Reto Suri, der bereits 29 Spieler eingesetzt hat.
Das Zuger U18-Elit-Team gewann zwei seiner fünf Partien. Das Zwischenfazit von Sven Lindemann lautet: «Die Unerfahrenheit macht sich in manchen Situationen bemerkbar. Aber es zeichnet das Team aus, dass es nie aufgibt – die Einstellung stimmt.» Ausfälle von Spielern in den älteren Teams hatten einen grossen Einfluss auf seine Mannschaft. «Manchmal war deshalb das Kader schmal. Es liegt an uns Coaches, in dieser Situation Lösungen zu finden und das Beste aus dem jeweiligen Team herauszuholen», sagt Sven Lindemann.