Im letzten Vorbereitungsspiel trifft der EVZ am Donnerstag in der BOSSARD Arena (19.30 Uhr) auf den SC Bern.
Siege gegen Red Bull Salzburg (4:1), Red Bull München (6:0), Mountfield (5:2) und Litvinov (6:2), eine einzige Niederlage gegen Lulea (3:6) - der EVZ kann mit den bisherigen Auftritten in der Pre-Season absolut zufrieden sein. Die auf zahlreichen Positionen veränderte Mannschaft wirkt von Spiel zu Spiel kompakter und scheint für die Meisterschaft bereit zu sein. In der Hauptprobe vor dem Saisonstart am 15. September zuhause gegen Kloten treffen die Zuger am Donnerstag auf den Liga-Konkurrenten SC Bern, der in der Vorbereitung zumindest resultatmässig noch nicht überzeugen konnte: Niederlagen in Köln (2:4), in Mannheim (1:2 n.V.) und in Worb gegen die SCL Tigers (2:3) steht ein einziger Sieg beim Swiss League-Vertreter Basel (2:1) gegenüber.
Wie beim EVZ gab es auch beim SC Bern wichtige Veränderungen auf Schlüsselpositionen vor und hinter der Bande. Nach dem knapp sechsmonatigen Gastspiel von Toni Söderholm, der inzwischen bei Red Bull München gelandet ist, steht nun dessen Landsmann Jussi Tapola als Head Coach an der Bande. Der 48-jährige Finne hat in der letzten Saison mit Tappara Tampere die finnische Meisterschaft und die Champions Hockey League gewonnen und kommt mit positiven Erinnerungen nach Zug: Am 17. Januar qualifizierte sich sein Team mit einem 3:2-Sieg gegen den EVZ in der BOSSARD Arena für den Final im europäischen Klubwettbewerb. Mit Torhüter Adam Reideborn (SWE, zuletzt ZSKA Moskau), den Verteidigern Patrik Nemeth (SWE, Arizona Coyotes/NHL) und Julius Honka (FIN, Lulea) sowie den Stürmern Corban Knight (CAN, Avangard Omsk) und Martin Frk (CZE, Springfield/AHL) haben die Berner zusätzlich zu Dominik Kahun und Colton Sceviour fünf neue Ausländer verpflichtet. Der wichtigste Schweizer Zuzug ist Samuel Kreis, der in den letzten zwei Saisons für den EVZ verteidigte.
EVZ Head Coach Dan Tangnes begrüsst es, dass es im sechsten und letzten Vorbereitungsspiel noch zu einem Vergleich mit einem National League-Team kommt. Sonst spielt er lieber gegen ausländische Teams: «In der Liga trifft man sich noch oft genug!»