Der EVZ gastiert am Freitag der EVZ beim HC Lugano.
Noch drei Qualifikationsrunden stehen vor den Playoffs auf dem Programm und noch dreimal treffen die Zuger auf eine Mannschaft, die im Gegensatz zu ihnen dringend Punkte braucht und um jeden Zentimeter Eis kämpfen wird. Am Freitag ist dies der HC Lugano, der in der Tabelle auf Platzt 7 liegt – mit einem winzigen Punkt Vorsprung auf die ZSC Lions und Fribourg auf den Plätzen 8 und 9.
Der EVZ liegt in der Rangliste auf Platz 2, fünf Punkte hinter Tabellenführer Bern und 16 Punkte vor dem drittplatzierten Lausanne. Wenn der Gegner nicht gerade Bern heisst, tut sich die Mannschaft von Dan Tangnes zurzeit schwer, den Playoff-Modus zu finden. Nach dem beeindruckenden 4:2-Heimsieg am letzten Samstag gegen Bern zeigte sie sich am Dienstag in Biel (1:5) wieder von der fahrigen Seite und kassierte bereits die vierte Niederlage in den letzten fünf Auswärtsspielen. Wie stark sie vorher war, zeigt die Tatsache, dass sie in der Auswärtsrangliste zusammen mit dem SC Bern immer noch in Führung liegt (24 Spiele/45 Punkte).
Wenn die Zentralschweizer im Tessin wieder die gewohnte Auswärtsstärke ausspielen wollen, müssen sie vor allem die defensive Stabilität wieder finden. In den letzten vier Spielen kassierten sie nicht weniger als 18 Gegentore, das sind 4.5 pro Spiel oder mehr als doppelt so viele wie in den Spielen zuvor!
Im Saisonvergleich mit Lugano führt der EVZ 3:2 nach Siegen und 9:6 nach Punkten. Doch die Luganesi haben die letzten beiden Direktduelle für sich entschieden und sieben der letzten zehn Meisterschaftsspiele gewonnen. Am letzten Wochenende schlugen sie die Lakers zu Hause 8:5 und Fribourg auswärts 3:1. Überzeugend spielte vor allem die Offensive, die hinter dem EVZ (151) am zweitmeisten Tore auf dem Konto hat (150). Grégory Hofmann, der zukünftige Zuger, schoss seine Saisontore 27 und 28 und ist nach wie vor der treffsicherste Stürmer der Liga.