Am Samstag empfängt der EVZ den Tabellenzweiten Biel in der BOSSARD Arena.
Mit dem hart erkämpften und verdienten 5:2-Sieg gegen Meister Bern hat der EVZ am letzten Samstag offensichtlich den Tritt gefunden. Gegen Genf-Servette spielte die Mannschaft von Dan Tangnes jedenfalls wie befreit und liess den als Tabellenführer angereisten Westschweizern keine Chance. Drei Siege in den letzten vier Spielen, Platz vier in der Tabelle – die gute Form soll jetzt am Samstag mit einem weiteren Heimsieg gegen den EHC Biel bestätigt werden.
Die zum Kreis der Titelanwärter zählenden Bieler sind stark in die Meisterschaft gestartet und lagen vor vier Spieltagen noch an der Tabellenspitze. Nach drei aufeinanderfolgenden Niederlagen und dem gestrigen Sieg gegen Lausanne sind sie inzwischen auf dem zweiten Platz. Die Angriffsmaschinerie um den finnischen Topscorer Toni Rajala ist zuletzt etwas ins Stocken geraten, dazu kam eine schmerzhafte Portion Verletzungspech: Neben dem Langzeitverletzten Damien Brunner – der ex-Zuger brach sich kurz vor dem Meisterschaftsstart die linke Hand – fehlten zuletzt mit Fabian Lüthi, Mike Künzle, Yannick Rathgeb und Stefan Ulmer vier weitere Stammspieler.
Die Mannschaft von Antti Törmänen ist auf diese Saison nur punktuell verändert worden. In der Abwehr sind Yannick Rathgeb (ex-Fribourg) und Stefan Ulmer (Lugano) dazugestossen, die Offensive wurde mit Anton Gustafsson (SCL Tigers), Luca Cunti (Lugano) und Peter Schneider (Vienna Capitals) verstärkt. Der österreichische Nationalspieler war letzte Saison in seiner Heimat der Topscorer und MVP.
In der Meisterschaft 2018/2019 vermochte sich der EVZ in den vier Direktduellen mit den Seeländern mit 3:1 Siegen durchzusetzen. In der BOSSARD Arena haben die Bieler die letzten acht Spiele verloren. Dennoch erwartet Sven Senteler, der die Partie wie Fabian Schnyder verletzt als Zuschauer mitverfolgen muss, eine hartumkämpfte Begegnung. Der Tipp an seine Teamkollegen: „Die Bieler sind vor allem offensiv gefährlich. Deshalb müssen wir zuerst defensiv gut arbeiten. Vorne kommen wir ohnehin zu genügend Chancen.“