Zweimal trifft der EVZ am Wochenende auf den EHC Biel: Am Freitag auswärts in der Tissot Arena, am Samstag zu Hause in der BOSSARD Arena. Die aktuelle Lage schiebt den Zugern die Favoritenrolle zu. Obwohl sie in der Tabelle von Genf-Servette und den ZSC Lions wieder überholt worden sind, liegen sie nach Verlustpunkten immer noch auf Platz 1. Und der 2:1-Sieg nach Penaltyschiessen am Sonntag im Zürcher Hallenstadion war der achte Sieg in den letzten zehn Spielen.

Ganz anders sehen der Gemütszustand und die sportliche Situation bei den Bielern aus. Die letzten Resultate sind für Trainer Antti Törmänen und seine Mannschaft einfach nur frustrierend. Achtmal hintereinander mussten sie zuletzt als Verlierer vom Eis, obwohl sie meistens ebenbürtig waren und oft in Führung lagen. Aber immer wieder fanden die Seeländer einen Weg in die Niederlage, sechsmal mit einem Tor Unterschied, dreimal in der Verlängerung oder im Penaltyschiessen. Das hatte natürlich auch negative Auswirkungen auf die Tabelle. Vor den beiden Spielen gegen den EVZ hat der EHC Biel nur noch drei Verlustpunkte Vorsprung auf Platz 9.

Doch mit jedem Spiel rückt auch das Ende einer Serie näher. Und warum soll die Wende nicht gegen die Zuger klappen? werden sich die Bieler sagen. Schliesslich haben sie in dieser Saison zwei von drei Duellen gegen die Zentralschweizer gewonnen. In allen drei Spielen setzte sich pikanterweise die Auswärtsmannschaft durch. Auch das spricht am Freitag für die Gäste, die mit 34 Punkten aus 16 Spielen nach wie vor das beste Auswärtsteam der Liga sind. Und vor eigenem Publikum haben die Bieler fünf der letzten sieben Spiele verloren.

Neben Fabian Schnyder, Jérôme Bachofner und Jesse Zgraggen muss der EVZ in Biel auch auf Dominik Schlumpf verzichten. Der Verteidiger wurde wegen eines Checks gegen den Kopf von ZSC-Stürmer Chris Baltisberger mit einer Spielsperre bestraft. Der Einsatz von Captain Raphael Diaz und Livio Stadler ist fraglich.