Der EVZ gastiert am Dienstagabend in Lausanne.
Noch vier Meisterschaftsspiele stehen für den EVZ in diesem Jahr auf dem Programm – vier Spiele innerhalb von sieben Tagen, die es in sich haben: Am Dienstag (17.12.) spielen die Zuger in Lausanne, am Freitag (20.12.) gastiert der HC Davos in der BOSSARD Arena, am Samstag folgt die Reise nach Rapperswil und zum Jahresabschluss kommt am Montag (23.12.) der SC Bern nach Zug.
Gegen Lausanne haben die Zentralschweizer in dieser Saison noch keinen Punkt geholt. Das Heimspiel am 17. September verloren sie nach einem kompletten Fehlstart (0:4 nach 14 Minuten) mit 5:6, das zweite Spiel am 22. Oktober in Lausanne eher unglücklich und zufällig mit 1:2. Wie der EVZ ist auch Lausanne noch auf der Suche nach Stabilität und Konstanz. Wobei die Formkurve eher für die Zuger spricht. Von den letzten zehn Spielen haben sie immerhin sechs gewonnen. Und auswärts sind sie mit 1,92 gewonnenen Punkten pro Spiel immer noch das erfolgreichste Team der Liga, obwohl sie im letzten Auswärtsspiel in Ambri nach fünf Siegen in Serie wieder einmal als Verlierer nach Hause geschickt wurden (2:3 nach Verlängerung).
Die Westschweizer haben von den letzten 10 NL-Partien nur drei gewinnen können und sind das zweitschlechteste Heimteam der Liga. Von den letzten fünf Spielen in der neuen Vaudoise Arena haben sie nicht weniger als vier verloren, das letzte am Samstag vor der Nationalmannschaftspause gegen den SC Bern (2:5). Auf die Moral drückte zuletzt auch die Meldung, dass der langjährige Topscorer Dustin Jeffrey nach vier Saisons am Genfersee nach Bern wechseln wird.
Beim EVZ gibt heute Tobias Geisser nach anderthalb Jahren sein Comeback. Der 20-jährige Verteidiger hat diese Saison nur sieben AHL-Spiele für die Hershey Bears, das Farmteam der Wahington Capitals, absolviert und wird noch eine gewisse Anlaufzeit brauchen. Nicht zur Verfügung stehen Luca Hollenstein (U20-WM) und die verletzten Fabian Schnyder, Jérôme Bachofner, Livio Stadler und Jesse Zgraggen. Die Langzeit-Verletzten Erik Thorell und Sven Senteler könnten noch vor der Weihnachtspause ihr Comeback geben, ob es schon für das Spiel in Lausanne reicht, ist fraglich.
Lausanne hat das Heimspiel gegen den EVZ zur „Ladies Night“ erklärt. Hoffen wir, dass die Herren aus Zug für beste Unterhaltung sorgen!