Am Donnerstag empfängt der EVZ in der BOSSARD Arena den Tabellenzweiten Biel.
Nach der 0:4-Niederlage im Cup-Viertelfinal am Dienstag in Rapperswil richtet sich der Fokus an diesem Donnerstag wieder auf die National League. Hier waren die Zuger zuletzt gut unterwegs und dreimal hintereinander erfolgreich. Und der 6. Platz in der Tabelle täuscht - nach Verlustpunkten stehen sie sogar besser da als der Tabellenzweite Biel, der drei Spiele mehr ausgetragen hat.
In den beiden Spielen, am Donnerstag zu Hause gegen Biel und am Freitag in Lugano, will das Team von Dan Tangnes den Aufwärtstrend in der Meisterschaft bestätigen. Dass es dazu eine klare Steigerung gegenüber der enttäuschenden Cup-Vorstellung braucht, ist allen Spielern klar. Und wie es funktioniert, das wissen sie auch. Das haben sie mit ihren kämpferischen, defensiv soliden, kompakten und vom Erfolg gekrönten Leistungen in Biel (2:1) und Langnau (3:2) und im letzten Heimspiel gegen die ZSC Lions (3:1) gezeigt.
Die Bieler haben sich am Montag mit einem 4:3-Sieg gegen die SCL Tigers für den Cup-Halbfinal qualifiziert. In der Meisterschaft ist das Team von Antti Törmänen seit Wochen der erste Verfolger von Leader ZSC Lions, zwei der letzten drei Spiele gingen allerdings verloren: Das Heimspiel am 16. November gegen den EVZ (1:2) und der Spitzenkampf am letzten Samstag in Zürich (1:3). Das erste von sechs Saisonduellen mit den Zugern in der Regular Season hatten die Seeländer am 5. Oktober in der BOSSARD Arena ebenso knapp gewonnen (3:2) – allerdingst erst im Penaltyschiessen, in dem Verteidiger Yannick Rathgeb zweimal erfolgreich war. Prunkstück der Mannschaft ist die Defensive, die bis jetzt am wenigsten Gegentore pro Spiel (2,38) kassiert hat. Das verdankt sie nicht zuletzt Routinier Jonas Hiller, der von allen Stammkeepern die beste Save-Quote (93,33 Prozent) aufweist.
Die Zuger müssen auch an diesem Wochenende auf Fabian Schnyder, Sven Senteler, Erik Thorell, Jérôme Bachofner und Leonardo Genoni verzichten. Möglich, dass Verteidiger Johann Morant wieder spielen kann. Beim Gegner wird das Comeback von Damien Brunner erwartet. Der ehemalige Zuger Liga-Topscorer (2012) hat wegen eines Handbruchs am 6. September in der Champions Hockey League noch kein Meisterschaftsspiel bestritten.