Der EVZ empfängt am Donnerstag Fribourg-Gottéron in der BOSSARD Arena.
Mit dem 4:2-Heimsieg gegen Davos hat der EVZ am Dienstag den bisherigen Liga-Bestwert von 113 Punkten in der Regular Season egalisiert. Die Bündner haben diesen Rekord in der Saison 2010/11 mit einem Sieg in der 50. und letzten Runde aufgestellt, der EVZ hat die historische Zahl schon nach 49 von diesmal 52 Durchgängen erreicht. Das Ziel für die verbleibenden drei Spiele vor den Playoffs ist klar: Der hungrige Tabellenführer will eine neue Bestmarke setzen und alleiniger Rekordhalter werden – am liebsten schon im nächsten Spiel gegen Fribourg-Gottéron!
Den vierten Qualifikationssieg in der Klubgeschichte hat der EVZ schon lange auf sicher. Der Vorsprung auf das in der Rangliste nach Punkten pro Spiel zweitplatzierte Lausanne beträgt 27 Punkte, auf das drittplatzierte Fribourg 26. Für die Mannschaft von Dan Tangnes noch lange kein Grund, sich zurückzulehnen. Sie dominiert diese Saison mit einer unglaublichen Konstanz und Winner-Mentalität. Zufriedenheit gibt es nicht – und wenn einmal Sand ins Getriebe kommt und der Gegner auf Überraschungskurs ist, findet sie mit für die Konkurrenz deprimierender Regelmässigkeit den Weg zurück in die Spur. Wie am letzten Freitag in Langnau, als die SCL Tigers in der 53. Minute nach einem 0:3-Rückstand plötzlich 4:3 vorne lagen. Wie am Dienstag, als der HCD trotz Zuger Chancenplus im letzten Drittel 2:1 in Führung gehen konnte. Der EVZ hat beide Spiele gewonnen und in den letzten fünf Partien das Maximum von 15 Punkten geholt!
Einer darf sich bereits vor dem Anpfiff als Sieger fühlen. Grégory Hofmann kann gegen Fribourg nach langer Verletzungspause endlich wieder auf Torjagd gehen. Der 28-jährige Stürmer mit NHL-Ambitionen hat sich am 14. Februar beim 4:2-Sieg in Langnau verletzt und seither 14 Meisterschaftsspiele verpasst. Die Torproduktion hat in seiner Abwesenheit nicht abgenommen. In keiner anderen Mannschaft gibt es so viele Spieler, die regelmässig punkten und ein Spiel entscheiden können. Drei Beispiele von vielen: Carl Klingberg erzielte in den letzten vier Spielen 10 Punkte und die neuen Ausländer Nick Shore (zurzeit verletzt) und Justin Abdelkader haben bis heute mindestens einen Punkt pro Spiel produziert.
Mit drei Spielern in den Top 10 der Scorerliste (6. Killian Mottet, 47 Punkte. 8. Chris DiDomenico und Ryan Gunderson, je 45) verfügt auch Gegner Fribourg über offensive Schlagkraft. 45 Punkte, so viele wie noch nie, hat auch Dario Simion auf seinem Konto. Über allen aber thront der momentan beste Spieler auf Schweizer Eis: Jan Kovar mit 60 Scorerpunkten!