Der EVZ trifft am Sonntagnachmittag (15.45 Uhr) auswärts wieder auf Fribourg-Gottéron.
Zwei Tage nach dem überzeugenden 6:3-Heimsieg reist der EVZ mit geschwellter Brust nach Fribourg. „Wir waren richtig heiss und wollten ein Ausrufezeichen setzen – auch im Hinblick auf das zweite Spiel am Sonntag!“ freute sich Stürmer Martschini nach dem Spiel am Freitag zurecht. Seine Mannschaft hatte auf die durchzogene Leistung bei der Heimniederlage drei Tage zuvor gegen Davos (3:4 n.P.) entschlossen reagiert und eine der besten Saisonleistungen über 60 Minuten gezeigt.
„Wir waren 60 Minuten lang aktiv und konzentriert, haben unser Spiel durchgezogen und dem Gegner nicht viel zugestanden. Genauso frech müssen wir am Sonntag auftreten“, fordert Raphael Diaz. Der Captain war auch vom Gegner beeindruckt und erwartet auch im zweiten Duell innerhalb von drei Tagen ein heisses Spiel: „Die haben eine starke und ausgeglichene Mannschaft und unheimlich schnelle Spieler.“ Lino Martschini bläst ins gleiche Horn: „Die Fribourger haben gezeigt, warum sie zu den Spitzenteams gehören und verfügen über Topspieler in allen Linien. Sie sind scharf auf eine Revanche, deshalb müssen wir mit dem gleichen Fokus und der gleichen Leidenschaft ans Werk gehen.“
Beeindruckend ist auch die Zwischenbilanz der Fribourger in der neuen BCF-Arena. Von den bisherigen neun Heimspielen haben sie acht gewonnen. Kein anderes Team hat auf eigenem Eis mehr Punkte pro Spiel geholt (2,67)! Als einzige Gastmannschaft vermochte sich bisher Lausanne in dieser Festung durchsetzen (2:1 am 28. November).
Beeindruckend ist aber auch der aktuelle Leistungsausweis des EVZ. Mit dem 17. Saisonsieg hat das Team von Dan Tangnes die Tabellenführung auf sechs Punkte ausgebaut. Auswärts sind die Zentralschweizer genau so schwierig zu schlagen wie in der BOSSARD Arena, wie neun Siege und 25 Punkte aus zwölf Spielen zeigen. Zuversicht liefert auch die Statistik: Von den sechs Gastspielen in der Saanestadt in den letzten drei Saisons haben die Zuger vier gewonnen. Dennoch braucht es wohl eine defensive Topleistung wie im letzten Auswärtsspiel in Biel, um die gegnerischen Angriffswellen erneut in Schach zu halten. Am besten in Kombination mit der Leidenschaft, die Vorzeigekämpfer Carl Klingberg (1 Tor, 2 Assists) im letzten Spiel vorgelebt hat.