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Der EVZ empfängt am Samstagabend den HC Davos in der BOSSARD Arena.
Eine positive EVZ Serie ist am Freitagabend zu Ende gegangen: Nach fünf Siegen in Serie mussten die Zuger gestern auswärts erstmals wieder als Verlierer vom Eis. Ein entschlossener, aggressiver, gradliniger und effizienter spielender SCB zeigte dem EVZ mit einem ungefährdeten 7:3-Erfolg den Meister. Den Unterschied machten die Berner Ausländer, die sechs der sieben Tore erzielten und dreimal im Powerplay erfolgreich waren.
Heute Samstag will das Team von Dan Tangnes mit einem Heimsieg gegen den HC Davos dafür sorgen, dass eine andere Serie zu Ende geht: Die negative Serie von drei Heimniederlagen hintereinander. Dass muss auch das Ziel der Mannschaft sein, wenn sie in der Tabelle den Anschluss an die Top 6 halten und mit einem guten Gefühl in den ersten Höhepunkt der laufenden Saison steigen will: in das Rückspiel im Viertelfinal der Champions Hockey League am Dienstag gegen Mountfield. Nach der zwölften Saisonniederlage liegt der EVZ in der National League nach Verlustpunkten auf Platz 7.
Der HCD war gestern spielfrei – also wieder ein Gegner, der ausgeruhter in das Spiel steigen kann als die vom gedrängten Programm hart geforderten Zuger. Einfacher als gestern ist die Aufgabe nicht. Die Bünder haben vier der letzten fünf Spiele und die beiden letzten Auswärtsspiele in Bern und Kloten gewonnen, in der Tabelle liegen sie mit einem Spiel mehr drei Punkte vor den Zentralschweizern auf Platz 5. Im Saisonvergleich steht es nach Siegen 1:1 und nach Punkten 4:2 für den HCD. Nach der 3:5-Niederlage am 27. September in Davos siegte der EVZ am 1. November in Zug 4:3 nach Verlängerung. Joakim Nordström erzielte 35 Sekunden vor Schluss den 3:3-Ausgleich, nach 124 Sekunden in der Overtime lenkte Fabrice Herzog einen Schuss von Grégory Hofmann zum entscheidenden 4:3 ins Tor.
In der BOSSARD Arena hat der Meister den Rekordmeister zuletzt sechsmal hintereinander geschlagen. Wenn er diese Serie fortsetzen will, braucht es eine klare Leistungssteigerung, mehr Effizienz im Abschluss und vor allem ein besseres Defensivverhalten als im gestrigen Spiel in Bern.
