Der EVZ gastiert am Dienstag bei Tabellenführer Genf-Servette.
Der EVZ hat sechs der zehn letzten Partien verloren. Darunter auch die letzten drei Auswärtsspiele in Lausanne, Lugano und Langnau, und das mit dem Torverhältnis von 3:15. In der Zwischenrangliste sind die Zuger auf Rang 9 zurückgefallen. Es gibt wahrlich bessere Momente, um auswärts gegen Genf-Servette anzutreten, das den Meister schon im letzten Duell am 20. September in der BOSSARD Arena klar mit 5:2-Toren geschlagen hat.
Die Genfer sind das Team des Saisonstarts und führen mit 31 Punkten aus 14 Spielen - 11 Punkten mehr als der EVZ - die aktuelle Tabelle an. Vorne sorgen Valtteri Filppula, Daniel Winnik, Linus Omark und Teemu Hartikainen für die Musik, hinten garantieren Henrik Tömmernes und Sami Vatanen defensive Stabilität und offensive Impulse. Mit Ausnahme des ex-Zugers Linus Omark alles bestandene NHL-Profis mit zusammen über 3000 Einsätzen in der besten Liga der Welt.
In den letzten vier Spielen ist das Team von Jan Cadieux allerdings nicht mehr so souverän und entschlossen aufgetreten wie zu Beginn der Meisterschaft. Am Sonntag kassierte es gegen den HC Davos nach sechs Heimsiegen die erste Niederlage vor eigenem Publikum (4:5), zuvor hatte es auch die beiden letzten Auswärtsspiele in Rapperswil (1:2) und Bern (5:6) verloren. Dreimal setzte sich der Gegner in der Verlängerung durch, der HCD am Sonntag sogar nach einem 1:4-Rückstand!
Trotz allem wartet eine schwierige Aufgabe auf den EVZ, der von den letzten fünf Gastspielen in der Eishalle Les Vernets immerhin drei gewonnen hat. Doch die Mannschaft von Dan Tangnes ist im Moment so sehr mit sich selbst beschäftigt, dass es fast keine Rolle spielt, wer als Gegner auf der anderen Seite steht. Wenn die Zuger individuell und als Mannschaft ihr Potenzial ausschöpfen, haben sie in jedem Spiel eine Siegeschance. Den Kopf nicht hängen lassen und sich mit Leidenschaft und harter Arbeit auf die Erfolgsspur zurückkämpfen, heisst die Devise für die nächsten Wochen!