«Ich kann Teil einer Bewegung sein, deshalb bin ich hier»

Women's Team
Mittwoch, 07.06.2023 // 17:00 Uhr

Die finnische Torhüterin Eveliina Mäkinen hat sich in Zug bestens eingelebt. Seit gut einem Monat läuft das Sommertraining des Women’s Teams, nebenbei unterstützt die 28-Jährige den EVZ Nachwuchs als Trainerin.

Eveliina Mäkinen hat in ihrer Karriere schon Vieles gesehen und erlebt. Stationen in Finnland, Schweden und zuletzt in den USA gehören genauso zum Palmarès der Finnin wie eine Silber- und zwei Bronzemedaillen an Weltmeisterschaften sowie zwei Bronzemedaillen an Olympischen Spielen. Nun also hat für die 28-Jährige in Zug ein neues Kapitel begonnen. «Ich bin sehr glücklich hier zu sein und fühle mich sehr wohl», sagt sie. Sie habe sich bestens eingelebt. «Jeder und jede hier ist enorm hilfsbereit und freundlich. Der EVZ hat es mir leicht gemacht, mich einzufinden. Ich liebe die Stadt Zug und die Zentralschweiz jetzt schon, es ist wunderschön hier», schwärmt die Torhüterin.

Für den Wechsel nach Zug hat sie sich aber nicht wegen der schönen Umgebung entschieden. «Das Women & Girls Programm des EVZ ist genau das, was das Mädchen- und Fraueneishockey braucht. Ich habe hier die Chance, Teil einer Bewegung zu sein. Das ist das, was ich schon immer tun wollte. Deshalb bin ich hier.» Massgeblichen Anteil daran, dass der Transfer zum EVZ zu Stande kam, hat auch Teamkollegin Lara Stalder. «Ich habe mich mit ihr schon vor Jahren über dieses Thema unterhalten, als wir noch gemeinsam in Schweden spielten.» Sie hätten beide schon damals den Traum gehabt, an einem solchen Projekt mitzuarbeiten, etwas aufzubauen und das Fraueneishockey nachhaltig zu fördern. «Als mich Lara dann anrief und vom Projekt in Zug erzählte, war ich natürlich interessiert. Diese Chance wollte ich mir nicht entgehen lassen.»

Es geht um mehr als nur ums Eishockeyspielen
Der Wille und die Begeisterung innerhalb der gesamten Organisation für das Women & Girls Programm sei richtiggehend spürbar. «Die Ziele und Visionen des EVZ decken sich exakt mit dem, was ich mir vorgestellt habe», sagt sie. «Es ist mir ein persönliches Anliegen, einen Unterschied ausmachen zu können und einen Beitrag zu leisten, um diese Bewegung voranzutreiben. Für mich ist es eine Herzensangelegenheit, den Frauensport und insbesondere das Mädchen- und Fraueneishockey fördern zu können.»

Für Mäkinen war von Anfang an klar, dass es bei ihrem Engagement in Zug um viel mehr als nur ums semiprofessionelle Eishockeyspielen geht. So ist die Finnin nebenbei im EVZ Nachwuchs als Trainerin tätig, ebenso wie ihre österreichische Teamkollegin Annika Fazokas, die zweite ausländische Spielerin im Kader des Women’s Teams. Mäkinen hilft derzeit im Nachwuchstraining dort aus, wo Unterstützung gebraucht werden kann - insbesondere im Training mit den Goalies nimmt sie eine tragende Rolle ein. «Die Arbeit mit den Jungs und Mädchen macht mir enorm viel Spass. Mein Ziel ist es, ihnen etwas auf ihren Weg mitgeben zu können. Ich möchte ein Vorbild sein.»

Leaderfigur auf und neben dem Eis
Die Rolle des Vorbilds will Mäkinen auch teamintern wahrnehmen. «Ich bin eine der erfahrensten Spielerinnen in der Mannschaft. Ich will mit gutem Beispiel vorangehen und Verantwortung übernehmen.» Für die erste Saison des Women’s Team ist sie mehr als zuversichtlich. «Wir haben eine unglaubliche Gruppe mit vielen verschiedenen, einzigartigen Charakteren beisammen. Ein super Mix aus starken, erfahrenen Spielerinnen und jungen, vielversprechenden Talenten. Jede Spielerin ist enorm motiviert und stolz, Teil dieser Bewegung zu sein. Ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam Grosses erreichen können.»

 

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