Von der zweiten Liga in die Nationalliga A: In neun Jahren von der zweiten Liga in die Nationalliga A – Oskar Huber war als Captain und Stürmer an vorderster Front dabei.
Die Entwicklung des EVZ ist untrennbar mit dem Namen der Zuger Garagisten-Familie Huber und den drei Brüdern Engelbert, Ueli und Oskar verbunden. Auf dem Eis sorgte Oski, der Jüngste, für die grössten Schlagzeilen.
Die Eiszeit von Oski Huber beginnt 1964 mit dem 1953 gegründeten Baarer Schlittschuhclub in der dritten Liga. 1967, nach der Gründung des EVZ am 5. Mai und der Neueröffnung der Zuger Kunsteisbahn am 25./26. November, war er der Topscorer des ersten EVZ- Teams, das in der zweiten Liga auf Punktejagd ging. Er erlebte den sensationellen Durchmarsch von der vierthöchsten in die höchste Liga innerhalb von nur 9 Jahren als Stürmer an vorderster Front. Er war das Kämpferherz der legendären EVZ-Sturmlinie mit Paul Probst und Heinz Jenni und Captain der Mannschaft, die am 2. März 1976 mit dem verrückten 7:6-Sieg im Zürcher Hallenstadion den erstmaligen NLA-Aufstieg schaffte. Als Einziger neben dem Baarer Verteidiger René Bachmann, der schon in der Zweitliga-Saison 1967/68 dabei gewesen war!
2008, im Alter von 58 Jahren, hat Oski Huber die Schlittschuhe bei den EVZ-Senioren an den berühmten Nagel gehängt. Zwei Jahre fehlten, und er wäre von den Anfängen des Zuger Eishockeys auf dem Baarer Lättich-Weiher über die Gründerjahre des EVZ bis zum Einzug in die moderne BOSSARD-Arena 2010 auf den Schlittschuhen unterwegs gewesen!
1979 verabschiedete sich der Ur-Zuger nach 12 Saisons in der ersten Mannschaft vom Spitzensport. Mit seinem körperbetonten Spiel und dem unbedingten Siegeswillen gehörte im Hertistadion zu den Lieblingen des Publikums. Was die wenigsten Zuschauer damals wussten: In seiner ganzen Karriere hatte Oski Huber nie Geld verdient und neben dem Eishockey immer 100 Prozent gearbeitet!
Anzahl Punkte | 253 |
Anzahl Tore | 70 |
Anzahl Assists | 183 |
Anzahl Spiele | 263 |