Der EVZ hat im ersten Spiel beide Seiten gesehen: wie er die Halbfinalserie gegen den überlegenen Sieger der Qualifikation gewinnen kann und wie er gegen die ZSC Lions ganz sicher den Kürzeren zieht.
Das Positive zuerst: In der ersten Hälfte spielten die Zuger überlegt, trugen Sorge zum Puck und kontrollierten die Partie. In der ersten Pause hatten die Gäste sogar resultatmässig (1:0-Führung) und punkto Schüsse auf das gegnerische Tor (8:6) die Nase vorn. Die ZSC Lions hatten gegen die kompakten und gut aufgestellten Gäste sichtlich Mühe, sich wie gewohnt zu entfalten. Von einem Unterschied konnte nicht die Rede sein.
Das Negative: Gegen die Zürcher kann sich der EVZ nicht viele Fehler und Strafen leisten. Schon gar nicht grobe Schnitzer wie die Fünfminutenstrafe plus Restausschluss gegen Niklas Hansson für einen Stockschlag gegen Sven Andrighetto. Dem schwedischen Verteidiger kann keine Absicht unterstellt werden. Ironie des Schicksals: In der 15. Minute hatte der gleiche Hansson, der das Spiel mit seiner Strafe zugunsten der Zürcher entschied, seine Mannschaft 1:0 in Führung gebracht – das vierte Powerplay-Tor in den letzten zwei Spielen! Danach hatten die Zuger mehrmals den zweiten Treffer auf dem Stock.