«Es war eine Achterbahnfahrt!», sagte Captain Lara Stalder nach dem nervenaufreibenden Final-Spiel gegen Fribourg. Die Zugerinnen lagen trotz Dominanz nach dem 1. Drittel mit 0:2 in Rückstand. Der vermeintliche Ausgleichstreffer zum 1:1 wurde dem EVZ aberkannt, im Gegenzug kassierten sie in der 14. Minute das zweite Gegentor. Das liess Stalder nicht auf sich sitzen und im zweiten Drittel war es sie, die ihr Team mit zwei Toren zurück ins Spiel brachte. Doch die Freude ab dem Ausgleich war von kurzer Dauer – nur 30 Sekunden nach dem 2:2 stellte Fribourg die Führung kurz vor Ende des Mitteldrittels wieder her.
Der EVZ holt sich dank einem 5:3-Sieg gegen die HC Fribourg-Gottéron Ladies den Cup-Pokal.
Im Schlussabschnitt drehte Zug dann nochmals so richtig auf und riss das Spieldiktat an sich. Drei Minuten nach Wiederanpfiff glich Rahel Enzler aus, zwei Minuten später war die erstmalige Zuger Führung dank einem Treffer von Nina Harju Tatsache. Die zahlreich mitgereisten EVZ Fans mussten jedoch bis zur 53. Minute bibbern, ehe erneut Enzler zum erlösenden 5:3 traf und nach der bitteren Niederlage im Penaltyschiessen gegen den SC Bern im letzten Jahr den Cup-Sieg verdient nach Zug holte.
